
Wie du lernst dich selbst zu lieben
Möchtest du deinen Selbstwert steigern und lernen dich selbst zu lieben, so wie du bist?
Natürlich – dumme Frage.
Das wollen wir schließlich alle. Jeder hat ab und zu Momente, wo der innere Kritiker gnadenlos zuschlägt.
Warum eigentlich immer Selbstliebe? Vielleicht bist du schon oft über dieses Wort gestolpert oder vielleicht findest du auch, dass es überschätzt wird oder es sogar maßlos arrogant ist, sich selbst zu lieben.
Und ich sage: Mit deiner Selbstliebe steht und fällt alles!
Aber du kannst es auch anders nennen, wenn es dir lieber ist.
Es geht um folgendes: Du selbst solltest die wichtigste Person in deinem Leben sein. Es ist wichtig, dass du deinen eigenen Wert erkennst, dich selbst akzeptierst und dich einfach selbst magst.
Oftmals machen wir uns in Gedanken schlecht. Ja, wir selbst sind unser größter Kritiker und nur zu gerne verinnerlichen wir die negativen Kommentare anderer und machen sie uns zu eigen.
Aber was passiert, wenn wir so mit uns umgehen?
Unser Leben wird maßgeblich durch unser Unterbewusstsein gesteuert.
Wenn wir uns selbst nicht wertschätzen, sind wir unbewusst der Meinung, dass wir vieles nicht verdienen, z.B. Erfolg, Liebe, gute Partnerschaften, Geld, eine glückliche Familie, ein schönes Heim.
Und so wird unser Unterbewusstsein alles in seiner Macht stehende tun, dass in Erfüllung geht, was wir über uns selbst denken. Was wir nicht verdienen, bekommen wir nicht – nicht in dem Ausmaß, wie wir es uns eigentlich wünschen würden.
Kennst du das auch? Du wünscht dir von Herzen etwas und gleichzeitig hast du eventuell Angst es nicht zu bekommen. Du liebst jemanden und hast Verlustangst.
Wenn es dir so geht, unterschätzt du deinen Wert. Und tatsächlich programmierst du dein Unterbewusstsein darauf, genau diese Dinge zu suchen, die du gar nicht haben möchtest. Einfach weil dein Fokus darauf gerichtet ist.
Selbstliebe ist nicht narzisstisch, keine Sorge. Viel eher geht es darum dir selbst mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen. Würdest du all die Dinge, die du über dich selbst denkst, deinem besten Freund an den Kopf werfen?
Natürlich nicht?
Aber warum tust du es dann bei dir?
Du denkst, es ist wichtig, sich um andere zu kümmern?
Ja, natürlich ist es das.
Aber das kannst du nur, wenn du für dich selbst gut sorgst.
Wenn im Flieger die Sauerstoffmasken runterfallen, solltest du dir selbst auch zuerst eine aufsetzen bevor du anderen hilfst.
Du kannst anderen nicht helfen, wenn es dir selbst nicht gut geht. Und bereits in der Bibel steht geschrieben: Liebe deinen nächsten wie dich selbst.
Nun ist die Frage: Und wie mache ich das?
Erstmal möchte ich dir sagen, dass es nichts mit Arbeit zu tun hat.
Wie oft höre ich, dass jemand an sich selbst arbeiten will, an seiner Selbstliebe, seinem Selbstwert, seinem Selbstvertrauen.
Aber ich glaube, dass nichts von dem durch harte Arbeit erreichbar ist, bzw. ist diese harte Arbeit nicht notwendig.
Bei der Selbstliebe geht es doch darum uns selbst so zu lieben wie wir sind. Es geht nicht darum erst irgendwelche Bedingungen erfüllen zu müssen.
Du musst nicht erst 10 Kilo abnehmen, 10.000 EUR mehr im Jahr verdienen oder endlich schaffen, was du dir schon lange vorgenommen hast, bevor du dich selbst lieben oder wertschätzen darfst.
Das darfst du bereits JETZT!
Du bist liebenswert!
Frag mal deine beste Freundin oder deinen besten Freund, was er oder sie so an dir schätzt. Du wirst sicher erstaunt sein über das was du hörst.
Aber hör gut zu und wink nicht ab und sag, das stimmt doch gar nicht.
Stattdessen sag danke und wiederhole es in Gedanken, was du über dich gehört hast.
Ich werde jetzt mal etwas metaphysisch. Schließlich bin ich Hypnotiseurin, mache Rückführungen, auch spiritueller Art, und da stolpert man einfach über die Seele und wozu wir auf der Erde sind.
Wir sind hier um uns selbst zu erfahren. Die Seele besteht weiter auch wenn der Körper vergeht. Für die Seele gibt es keine Schuld. Für die Seele gibt es keine Trennung. Für die Seele existiert bedingungslose Liebe.
Du wurdest absolut unschuldig und rein geboren – absolut vollkommen und nichts hätte dich wertvoller machen können als du in diesem Moment bereits warst.
Und seitdem hast du dein Bestes gegeben. Natürlich hast du auch Fehler gemacht, aber du hast dich immer weiterentwickelt. Und ich gehe davon aus, dass du dich weiterentwickeln möchtest, sonst würdest du das hier gerade nicht lesen.
Es ist tatsächlich auch jetzt so, dass nichts dich wertvoller machen könnte, als du jetzt bereits bist.
Keine 10 Kilo weniger, keine 10.000 EUR mehr. Es ändert an deinem Kern gar nichts.
Du bist bereits vollkommen, so wie du jetzt bist.
Alles was du zu tun hast ist dies anzuerkennen.
Dies zu lesen ist der erste Schritt und dann sei einfach nachsichtiger mit dir.
Mache es dir zur Gewohnheit, dich selbst zu ehren. Du hast es verdient.
Sag doch einfach mal zu dir selbst: Ich bin bereit mich so zu akzeptieren wie ich bin. Das kannst du auch gut zu deinem Spiegelbild sagen.
Wenn du weitergehen möchtest, denke folgendes:
Ich liebe mich selbst. – Das ist mein Mantra.
Ich hab es aus einem guten Buch.
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Tatsächlich hat es mir selbst auch sehr geholfen als es mir mal nicht so gut ging und in Kombination mit Selbsthypnose ist es fantastisch.
Und es hilft, es wieder und wieder zu denken. Immer, wenn ich merke, dass meine Gedanken sich um etwas anderes drehen, denke ich: ich liebe mich selbst.
Lächle dich selbst im Spiegel an, wenn du hineinsiehst.
Oftmals gucken wir in den Spiegel und uns fallen nur die negativen Seiten an uns auf. Richte deine Aufmerksamkeit auf die schönen Sachen, deine schönen Augen zum Beispiel und lächle dir selbst zu.
Mach dir selbst eine Freude.
All dies ist keine Arbeit.
Oder ist es Arbeit für dich, jemandem zu sagen, dass du ihn liebst oder jemanden anzulächeln?
Ändere deinen Fokus
Ändere deinen Fokus von den negativen Dingen auf die positiven Dinge, die dir zu dir selbst ein- oder auffallen. Es wird viele Sachen geben, die du gut gemacht hast, gut kannst und auch sehr viele Dinge für die du dankbar sein kannst.
Mach es dir zur Gewohnheit, dir jeden Abend kurz zu überlegen, was du heute gut gemacht hast und wofür du dankbar bist. Schreib es am besten auf; so kannst du es nachlesen, in Zeiten, in denen du eine Aufmunterung brauchst.
Wenn du dich danach sehnst, dass dir jemand tröstende Worte sagt, lerne dir selbst zu geben, was du brauchst. Was wären das für Worte, die dir helfen würden? Wie fühlt es sich an, sie dir selbst zu sagen?
Behandel dich selbst, wie deinen besten Freund oder deine beste Freundin.
Und du wirst feststellen, dass du dich wertschätzt, mit jedem Tag immer mehr!
Und mit jedem Tag geht es dir dann auch besser und immer besser.
Denn du programmierst dein Unterbewusstsein darauf, die guten Dinge wahrzunehmen und worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, davon bekommst du üblicherweise mehr.
Hast du bereits Erfahrung mit meinen Tips sammeln können oder Anmerkungen dazu?
Hinterlasse gerne einen Kommentar.
Hey Nicole,
sehr guter, ausführlicher Artikel. 🙂
Du hast vollkommen recht, wir heben immer das Negative (in unseren Augen) hervor und stellen sie über alle positiven Dinge! Tatsächlich sehen wir diese Dinge viel intensiver als andere das tun. So haben wir ein völlig verzerrtes Selbstbild.
Und wie wir über uns selbst denken, so strahlen wir das auch wieder aus. Somit machen wir dann einen wirklich schlechteren Eindruck auf andere, als wir könnten, wenn wir uns denn selbst gut finden würden.
Liebe Grüße,
Ronja
Hallo Ronja,
vielen Dank!
Du sprichst da ein ganz wichtiges Thema an. Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus, trifft auch auf Ausstrahlung und unbewusste Glaubenssätze zu.
Und mit dem verzerrten Selbstbiold hast du absolut Recht.
Liebe Grüße
Nicole
Sich selbst der erste Mensch sein, sich lieben und daraus Kraft schöpfen, andere zu unterstützen… Genau so sehe ich das auch. Der Beitrag berührt.
Liebe Nicole, das ist ein wirklich sehr schön geschriebener Beitrag, auch wenn Hypnose nun nicht meine Sache ist. Mit diesem Beitrag erreichst Du sicher viele Menschen. Er geht unter die Haut.
Die einfachsten Tips sind oft die Besten. Vielen Dank dafür.
Liebe Nicole,
schöner Beitrag! Ich sehe mich in vielen dieser Zeilen wieder. Insbesondere diese Gedanken: „Wenn ich XY Kilo abgenommen habe… – Wenn ich mein Studium beendet habe… – Wenn ich … – DANN bin etwas wert.
Beim Lesen kamen Fragen in mir hoch, wie beispielsweise:
“ Wieso muss man immer etwas leisten, um geliebt zu werden oder sich selbst zu lieben? Wieso braucht man so stark das Äußere um Anerkennung zu verspüren? Wieso reicht das eigene Ich nicht aus, um Liebe innerlich wahrzunehmen?“
Als ich versucht habe, deine Ratschläge mal anzuwenden, also mir etwas Nettes zu sagen, was ich besonders an mir mag oder schätze. Oder vielleicht, was ich heute Tolles vollbracht habe, fiel es mir unglaublich schwer, Worte zu finden. Dazu kam dann eine weitere Stimme hinzu (ich beschreibe das mal als weitere Stimme. Vielleicht passt die Bezeichnung „der Zweifler“ besser), die dann zum Beispiel auf den ersten Gedanken – „Ich bin ein guter Zuhörer, meine Mitmenschen sind mir wichtig und ich kümmere mich sie“ – direkt konterte, dass das gar nicht so stimmt, weil der Partner sich immer darüber beschwert, dass man so schlecht zuhört und Dinge vergisst. Wobei das ja auch nicht immer so stimmt. Ansich kann ich wirklich gut zuhören und ich helfe gerne, wenn ich kann.
Es ist anscheinend gar nicht so selbstverständlich, dass man sich liebt. Und das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Man liebt soviel auf der Welt, wie z. B. – Tiere, Sonnenuntergänge, das Meer, Harmonie, gemeinsam mit lieben Menschen Zeit verbingen… aber sich selbst zu lieben, kann ein schwieriges Unterfangen sein.
Danke für deine Inspiration. Ich freue mich auf unsere erste Sitzung.
Viele Grüße
Melanie