Nichtraucher werden

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Raucherentwöhnung mit Hypnose

Nichtraucher werden mit Hypnose

Möchtest Du Nichtraucher sein?

Der Weg zu einem rauchfreien Leben ist oft steinig und in den meisten Fällen von Enttäuschungen in Form von Rückfällen geprägt. Der Grund für diese Rückfälle liegt jedoch keineswegs in ausgeprägten körperlichen Entzugserscheinungen, die man mit dem erneuten Griff zur Zigarette lindern möchte. Und es geht auch nicht um die Zigarette selbst oder das darin enthaltene Nikotin, das man vermeintlich „braucht“. Es sind vielmehr die Gewohnheiten und damit die Emotionen, die mit dem Rauchen verknüpft wurden.

Die Zigarette zum ersten Kaffee des Tages. Die Zigarette auf dem Weg von der U-Bahn zur Arbeitsstelle. Die Zigarette mit den Lieblingskollegen und einem gemütlichen Plausch in der Raucherecke. Die Zigarette zum Wein. Die Zigarette nach dem Essen. Die Zigarette in geselliger Abendrunde vor der Lieblingskneipe. Die Zigarette nach einem aufwühlenden Streitgespräch. Die Zigarette nach einer erschütternden Nachricht. Die Zigarette vor einem wichtigen Termin.

 

Es sind nicht die Anlässe, die zum Rauchen verleiten, sondern die Emotionen dahinter. Die Zigarette ist ein empfundenes Ventil bei Trauer und Wut. Sie ist wie ein persönliches Treppengeländer, an dem man sich festhalten kann, wenn man vor Nervosität nicht weiß, was man mit seinen Händen anstellen soll. Sie ist ein gefühltes Trostpflaster nach einer Niederlage oder einem Verlust. Sie ist die Brücke zu fremden Menschen in einer neuen Umgebung, wenn man sich hilflos fühlt und auf Kontakt angewiesen ist. Sie suggeriert Geselligkeit, wenn man mit Freunden einen unbeschwerten Abend verbringt und jemand generös die Schachtel umhergehen lässt.

Und der Zigarette werden noch viel mehr hilfreiche Eigenschaften zugeschrieben: Sie wirkt zum Beispiel konzentrationsfördernd, entspannend, verkürzt lästige Wartezeiten, macht uns offener und kommunikativer. Die Wahrheit aber ist: Die Zigarette HAT diese Eigenschaften nicht – wir schreiben sie ihr nur zu. Denn wir haben gelernt, damals in der Schule vielleicht schon, dass man in der Raucherecke schnell mit den anderen ins Gespräch kommt. Vielleicht hat sogar der coolste Typ der Schule mal nach einer Zigarette oder wenigstens Feuer gefragt. Du wurdest wahrgenommen und das alles Dank der Zigarette, die du in deinen Händen hieltst. Und dieses Gefühl haben wir immer und immer wieder bestätigt, auf jeder Party, in jedem Praktikum, mit jedem neuen Job – kurzum: in jeder Situation, in der wir uns unsicher fühlten, weil wir niemanden kannten, ergab sich spätestens in der Raucherecke ein Gespräch mit anderen. So haben wir unserem Gehirn beigebracht, dass wir nur mit anderen Rauchern schnell und gut ins Gespräch kommen.

Wer für den „Genuss“ vor die Tür verbannt wird, bildet schließlich automatisch eine Art Schicksalsgemeinschaft. Dass wir in der Küche des Gastgebers aber mindestens genauso leicht mit einem anderen Nichtraucher ins Gespräch gekommen wären, weil man eine gemeinsame Leidenschaft für die gleiche Ernährungsrichtung teilt oder plötzlich feststellt, dass man vor zig Jahren die gleiche Schule besucht hat, das blenden wir aus. Denn wir haben uns schließlich lange und ausdauernd den Glaubenssatz erarbeitet, dass es die Zigarette ist, die uns gesellig macht und hilft, Kontakte zu schließen.

Das wirklich Schwierige an dem Weg zu einem rauchfreien Leben als Nichtraucher ist also gar nicht das Aufhören an sich. Es ist das Bleibenlassen. Auch wenn du traurig bist. Wenn du ausgelassen feierst. Wenn du dich langweilst. Wenn du nervös bist oder fürchterlich ärgerlich. Wenn du ein gutes Essen genossen hast oder ein Bier mit Freunden trinkst.

Und weil du das schaffen möchtest, Nichtraucher sein, liest du gerade diesen Text. Denn die Zigarette hat ja auch noch diese andere Seite: Die schlechten Gerüche in deiner Kleidung, mit denen du dich morgens im Bus eher mit Unbehagen dicht neben andere Menschen setzt. Dieses Gefühl, wenn du nach einer Party morgens aufwachst und kaum Luft holen, den Geschmack in deinem Mund und den Geruch in deinen Haaren selbst kaum aushalten kannst und du weißt, dass du gestern Abend einfach viel zu viel geraucht hast. Und der tägliche Gang die kurze Treppe in deine Wohnung oder zu deinem Büro rauf und wenn du angekommen bist, musst du erstmal verschnaufen, weil dir die Luft knapp wird. Dein Geruchssinn könnte besser sein und der Geschmackssinn sowieso und dass deine gelb verfärbten Finger dein Gegenüber kurz innehalten lassen, entgeht dir auch nicht. Von dem Husten ganz zu schweigen, der dich vor allem morgens auf dem Weg ins Bad und nach dem kurzen Sprint zum Zug hartnäckig begleitet.

Die gute Nachricht ist, dass du den ersten Schritt bereits gegangen bist; du hast dich entschieden Nichtraucher zu werden.

Die Hypnose wird dich bei deinem Ziel unterstützen und dir helfen, dich von all deinen Verknüpfungen zu lösen, mit denen du die Zigarette zu einer Wunderwaffe stilisierst. Denn das Gute an unserem Gehirn ist, dass es Dinge, die es einmal gelernt hat, auch wieder verlernen kann.

Dabei unterstützt dich die Hypnose – und das ganz ohne die oft befürchtete Gewichtszunahme, denn wenn du dich von diesen Verknüpfungen löst, brauchst du kein Hilfsmittel mehr, um dich an etwas festzuhalten, mit jemandem ins Gespräch zu kommen oder dir selbst in Zeiten des Nichtstuns genug zu sein.

Buche dein 30-minütiges, kostenfreies Infogespräch, wenn du mit Hypnose beim Ziel Nichtraucher zu werden, Unterstützung möchtest.

 

Alles Liebe für Dich.

Deine

Maren

Hypnose – Hokuspokus

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Hypnose! Hokuspokus?

Um die Hypnose, ihre Wirkweise und vor allem ihren Nutzen ranken sich – vor allem in Deutschland – eine Menge Geschichten und Halbwahrheiten. Eines der wohl am weit verbreitetsten Vorurteile ist hierbei der empörte Ausruf „Das ist doch Hokuspokus!“.

Hypnose – der Zugang ins Unterbewusstsein

Das Thema Hypnose ist wahrscheinlich vor allem in den 1990er Jahren in das deutsche Bewusstsein gelangt, und zwar durch die TV-Shows der Privatsender, deren quietschbunte Bilder den meisten von uns noch heute unweigerlich ins Gedächtnis huschen dürften, sobald wir den Begriff „Hypnose“ hören. Und wenn man dann mit Menschen darüber ins Gespräch kommt, finden sich diese Fernsehbilder nicht selten in ihren Fragen und Meinungen wieder.

Allen voran wird die Hypnose pauschal mit einem völligen Kontrollverlust gleichgesetzt – zumindest von denen, die der Hypnose eine Wirkung nicht grundsätzlich absprechen. Für diejenigen aber, die Hypnose für nichts als faulen Zauber halten, steht fest, dass der Erfolg der Fernseh-Hypnotiseur:innen allein auf das schauspielerische Geschick der Teilnehmenden und/oder die Leichtgläubigkeit der Zuschauer:innen zurückzuführen ist.

Tatsächlich ist die Hypnose jedoch ein sehr altes Mittel, um Leiden zu lindern.

Im 16. Jahrhundert nutzte der Arzt Paracelsus den Trancezustand, um Nervenkrankheiten zu behandeln. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg war es Feldärzten Dank der Hypnose möglich, Verwundete ohne Betäubung zu behandeln.

Ohne Vollnarkose gelingen auch in der heutigen Zeit Operationen: So operierten bespw. Neurochirurgen des Rhön-Klinikums einen Patienten nur unter Anwendung einer örtlichen Betäubung in Kombination mit Hypnose am Gehirn, um einen Tumor zu entfernen. Das war deshalb ein so besonderer Eingriff, weil für die gesamte Dauer des Eingriffs über vier Stunden mit dem Patienten gesprochen wurde, um jederzeit feststellen zu können, ob sich seine Sprachfähigkeit verschlechterte.

Hypnose ist eine anerkannte Psychotherapiemethode

Was also oft noch in den Vorstellungen vieler Menschen als fauler Zauber verankert ist, ist nicht nur vielfach in seiner Wirksamkeit nachgewiesen, sondern seit dem Jahr 2006 auch vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie als wissenschaftliche Psychotherapiemethode im Sinne des § 11 des Psychotherapeutengesetzes anerkannt.

Trance ist ein Zustand, in dem sich jede:r mehrmals täglich befindet. Kommt es dir nicht auch bekannt vor: Du setzt dich nach der Arbeit völlig abgeschlagen in dein Auto und fährst nach Hause. Dieselbe Strecke, die du nach jedem Arbeitstag zurücklegst und bei der du mit Fug und Recht behaupten kannst „Mein Auto kennt den Weg“. Und während du an den dir so vertrauten Straßenzügen, Häuserzeilen und Ampelkreuzungen vorbeikommst,deren Verlauf du im Schlaf zurücklegen kannst, hängst du deinen Gedanken nach. Dieses unangenehme Gespräch heute im Büro; der neue Kollege, der sich mit den Arbeitsabläufen noch schwer tut; die Projektarbeit, in die man seit Monaten all seine Energie reinsteckt und die nun kurz vor dem Abschluss steht. Und bevor du dich versiehst, bist du kurz vor deinem Zuhause und dir wird bewusst, dass du die ganze Strecke bis hierhin „verpasst“ hast. Wie bist du denn nun hier angekommen, ohne dass du dich daran erinnern kannst? Die Antwort darauf ist einfach: Du warst während der Fahrt in Trance.

Eben weil du diese Strecke wie aus dem FF kennst, konntest du mit den Gedanken abschweifen und dein Gehirn konnte sich mit anderen Dingen beschäftigen. Du warst vollständig fokussiert auf diese Gedanken und mit deinem Bewusstsein so sehr damit beschäftigt, dass dein Über-Bewusstsein das Autofahren übernommen hat.

Alltagstrancen kennen wir alle

Wir kennen das auch aus anderen Bereichen des Lebens. Kleine Kinder, die wie gebannt auf den Fernseher schauen und nichts um sich herum mitbekommen. Man kann mit dem laufenden Staubsauger um sie herumlaufen, sie direkt ansprechen – wahrscheinlich könnte man ihnen das Sofa unter dem Po wegziehen und sie würden noch immer nicht mitbekommen, was außerhalb der schrillbunten Zeichentrickwelt passiert.

Viele kennen diesen Zustand auch aus dem Kino, wenn der Film sie so sehr gefangen genommen hat, dass die zwei Stunden wie im Flug vergangen sind und nun niemand mehr so genau weiß, wer währenddessen eigentlich das ganze Popcorn aufgegessen hat.

Vorsicht auch vor Aufforderungen und Wünschen, die jemandem im Vorbeigehen zugerufen werden, der gerade in ein Videospiel vertieft ist. Hier gilt das alte Prinzip von „Jeder hat Recht“: Zwar hast du deinem Ehepartner tatsächlich zugerufen, er möge bitte morgen auf dem Heimweg von der Arbeit noch die LED-Leuchten aus dem Baumarkt holen; er hat aber genauso Recht, wenn er übermorgen sagt, niemals darum gebeten worden zu sein. Videospiele sind konzipiert, eine eigene Welt für sich zu sein und genau dieses Erlebnis schaffen sie bei ihren Spieler:innen auch. Sie sind in Trance und damit für das Bewusste der realen Welt – die Bitte, den Baumarkt aufzusuchen – nicht zu erreichen.

Während der Hypnose behältst du die Kontrolle

Um also mit einem der hartnäckigsten Vorurteile aufzuräumen: In der Hypnose, wie sie in der Medizin, der Therapie und dem Coaching Anwendung findet, gibt der/die Hypnotisierte grundsätzlich nicht seine Kontrolle ab. Man wird nicht in Trance versetzt, nur um Stunden später aufzuwachen und sich nicht mehr an die Zahl Vier oder seinen eigenen Namen zu erinnern.

Auch wird niemand während einer solchen Hypnosesitzung plötzlich von seinem Stuhl aufspringen, sich seine Hose über den Kopf ziehen und einen wilden Tanz aufführen. Auch wenn all dies grundsätzlich möglich ist und die Suche nach dem/der geeignetsten Anwender/in deshalb wohlüberlegt und bedacht durchgeführt werden sollte, ist der/die Hypnotisierte im Rahmen von therapeutischen oder Hypnose-Sitzungen zu Coaching-Zwecken grundsätzlich bei Bewusstsein und damit in der Lage, zu kontrollieren, welche Gedanken und inneren Bilder preisgegeben werden.

Um das Bild klarer zu zeichnen, kann man sich folgende Situation ins Gedächtnis rufen, die jede:r von uns schon mindestens einmal erlebt haben dürfte: Man sitzt in seinem Liebligssessel und liest ein Buch, dessen Geschichte so spannend ist, dass man es kaum erwarten kann, noch eine und noch eine und dann noch eine Seite zu lesen. Irgendwo im Raum sitzt der/die Partner/in, die Mutter oder der Sohn und sagt plötzlich an uns gerichtet etwas. Wir haben dann zwar gehört, dass gesprochen wurde, nicht aber, was gesagt wurde. In der Sekunde jedoch, in der wir unser Gegenüber fragen „Was hast du gesagt?“ hallt eben dieser Satz in unserem Kopf nach und plötzlich wissen wir auch ohne eine Wiederholung, was der Inhalt des Satzes oder der Frage gewesen ist.

Weil wir in diesem Moment so sehr mit unserer Geschichte beschäftigt waren, haben wir uns in Trance befunden. Unser Gehirn war fokussiert auf diese Aufgabe und hat deshalb den die Stille durchdringenden Satz als unwichtig klassifiziert und deshalb sofort „beiseite gelegt“. Mit unserer Nachfrage haben wir dem Gehirn jedoch das Signal gegeben, dass doch wichtig gewesen ist, was da gesprochen wurde und deshalb wurde es schnell zurück ins Bewusstsein sortiert.

Und kurz zusammengefasst funktioniert Hypnose auf diese Weise: Die Trance, die herbeigeführt wird, führt dazu, dass wir die Einflüsse von außen ausblenden. Der Straßenlärm vorm Haus, der klingelnde Zeitungsbote, das Hundegebell vor dem Fenster – all dies wird als nicht wichtig wahrgenommen. Wichtig ist das Thema der Trance und darauf fokussiert sich das Gehirn. Und in diesem Zustand können Verhaltensweisen erlernt oder um-gelernt werden. Und das hat nichts mit faulem Zauber zu tun.

Quellen:

https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/hypnose/index.html

https://www.br.de/nachrichten/wissen/hypnose-statt-narkose-erfolgreiche-wach-op-im-rhoen-klinikum,SgQrAD7

Verantwortung tragen

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Verantwortung tragen: Impulse für Führungs- und Zukunftsbewusstsein

In diesem Blogbeitrag geht es um ein besonderes Buch.

Am 23. Dezember 2018 erscheint das Buch mit dem oben genannten Titel. Ich erwähne es hier, weil ich dazu einen Artikel geschrieben habe. In meinem Artikel geht es um Ängste und auch, was diese mit unserer Gesellschaft und auch dem Thema Verantwortung zu tun haben. Dort erfährst du auch, was du gegen deine Ängste tun kannst.

Ich bin in diesem Buch nur eine von 26 Autor*Innen, die Beiträge dazu geleistet haben. Wir alle freuen uns sehr auf das Erscheinen unseres gemeinsamen Projektes und sind schon sehr gespannt, wie es bei den Leser*Innen ankommt

Bei Amazon z.B. kannst du es erwerben:

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Natürlich kannst du auch ein Exemplar von mir bekommen. Sehr gerne schreibe ich dir eine Widmung hinein.

 

 

Verantwortung tragen: Impulse für Führungs- und Zukunftsbewusstsein

26 Autorinnen und Autoren aus ganz verschiedenen Berufen und Branchen beleuchten die Praxis des Themas Verantwortung

Verantwortung ist ein Thema, das nicht nur eine gesellschaftliche Dimension hat, sondern auch über unseren geschäftlichen und beruflichen Erfolg sowie über unsere eigene Zufriedenheit entscheidet. Verantwortung hat viel mit Klarheit zu tun hat. Klarheit darüber, was wir machen und was nicht, über die Gründe dafür und darüber, welche Entscheidungen wir treffen oder eben nicht treffen.

Verantwortung als Thema ist ein Dauerbrenner, das gerade in der modernen Zeit eine Renaissance erfährt. Der moderne Mensch ist ständig aufgerufen, Verantwortung für dieses und jenes und insbesondere für sich selbst zu übernehmen. Klar ist, dass Verantwortung alle etwas angeht. Niemand kann sich ihr entziehen. Zugleich ist Verantwortung schwer zu greifen, selbst eine genaue Definition ist alles andere als einfach. Vor allem hält das Thema bei näherer Betrachtung einige Überraschungen bereit, zumal sich im Alltag kaum einer fragt, was genau es mit dem recht abstrakten Begriff auf sich hat und welche Rolle Verantwortung für jeden selbst spielt.

Stéphane Etrillard, der Herausgeber dieses Sammelbands, hat 26 Autorinnen und Autoren aus diversen Bereichen dafür gewonnen, ihren Blick auf das Thema in Worte zu fassen. Wie sich zeigt, hat der individuelle Umgang mit Verantwortung – obwohl es sich um ein durchaus philosophisches Sujet handelt – ganz praktische Auswirkungen auf alle Bereiche des Lebens, auf geschäftliche ebenso wie auf private. Genau das spiegelt sich in den Beiträgen der Autorinnen und Autoren wieder. An dieser Stelle profitiert der Band von der Vielfalt der Persönlichkeiten hinter den Beiträgen:

Die Unternehmerin, der Gründer, die Beraterin, der Trainer, der Coach, die Musikerin, der Fachanwalt, die Angstforscherin, die Gesundheitsexpertin, der Arzt, der Psychologe, die Hypnosetherapeutin, der Vortragsredner und Publizist sowie Experten und Expertinnen für Digitalisierung, Bildung und Persönlichkeit – sie alle nähern sich dem Thema von ihrem jeweiligen Fachgebiet. Aus dieser Gesamtschau entsteht ein klares, sogar neues Bild davon, wie Verantwortung gelebt und praktiziert wird, wo die Menschen sich ihr entziehen oder sich ihr stellen, wo Verantwortung uns belastet und wie sich die Bereitschaft, Verantwortung zu tragen, auf das eigene Leben auswirkt.

In allen Fällen zeigt sich: Verantwortung ist ein Zukunftsthema. Der Standpunkt und die gelebte Praxis von heute entscheiden über die Ausgestaltung der Zukunft, der eigenen und der von anderen. Verantwortung beginnt beim einzelnen Menschen selbst – zieht jedoch große Kreise. Das ist das Einzigartige an dem Thema: Verantwortung passiert nicht isoliert für sich allein, sondern sie hat Auswirkungen: auf Mitarbeiter, auf die Gesellschaft, auf Kinder, Patienten, Kunden – und nicht zuletzt auf jeden Menschen selbst.

Damit bietet dieser Sammelband den Leserinnen und Lesern die seltene Gelegenheit, den Facettenreichtum und die Wirkungsmacht dieses Thema in voller Gänze zu erfahren. So unterschiedlich die Beiträge und ihre Autorinnen und Autoren auch sind, sie sind sich in einem einig:

Verantwortung ist niemals eine Einschränkung, vielmehr erhöht sie unsere Handlungsspielräume, eben weil wir mit dem Bewusstsein für die eigene Verantwortung weitaus klarere Entscheidungen treffen können. Wer sich seiner Verantwortung bewusst ist, erkennt damit die Vielzahl der eigenen Optionen, kann aus ihnen wählen und sie dazu nutzen, etwas in Bewegung zu setzen und das Geschehen gezielt zu beeinflussen.

„Verantwortungsbewusste Menschen sind diejenigen, die Orientierung geben, die Entscheidungen treffen, für die sie einstehen, und die sich über die Folgen ihrer Handlungen im Klaren sind. Solche Menschen stehen hoch im Kurs. Jeder Mensch weiß Verantwortungsbereitschaft zu schätzen und fühlt sich von ihr angezogen. Verantwortungsvolle Menschen sind gefragt und werden häufig bewundert – und das nicht von ungefähr“, schreibt Stéphane Etrillard in seinem Vorwort. Dies allein ist ein Grund, sich einmal intensiv mit dem Thema zu befassen. Der Sammelband Verantwortung tragen: Impulse für Führungs- und Zukunftsbewusstsein bietet hierfür die optimale Gelegenheit.

26 Autorinnen und Autoren haben neben dem Herausgeber Stéphane Etrillard an diesem richtungweisenden Sammelband zum Thema Verantwortung mitgewirkt: Dana Arzani, Dr. Anke Elisabeth Ballmann, Sabine Beley, Christina Boos, Stéphane Etrillard, Simon Gorski, Jens Hake, Sandra Happel, Anita Haviv-Horiner, Bernd Kiesewetter, Richard Kirchmair, Michael Kleina, Ulrike Krammer, Thomas F. Moser, Burak Özgelen, Janine Katharina Pötsch, Monica Rehm, Ulrike Reiche, Ina Reisel, Denise Ritter, Béatrice Schafer, Kristin Scheerhorn, Hermann Scherer, Richard C. Schneider, Barbara Tretter, Nicole Weber und Patricia Zurfluh.

Stéphane Etrillard (Hrsg.)
Verantwortung tragen: Impulse für Führungs- und Zukunftsbewusstsein
256 Seiten, gebunden
Goldegg Verlag
€ 24,90
ISBN 978-3990601174
erscheint am 23.12.2018

Pressekontakt:

Goldegg Verlag GmbH
Mag. Maria Schlager-Krüger
Leitung Presse
Mommsengasse 4 . A-1040 Wien
Tel: +43 1 505 43 76-46   Fax: -20
Mail:    maria.schlager@goldegg-verlag.com
Web:     http://www.goldegg-verlag.com

 

Stéphane Etrillard ist international tätiger Vordenker und zählt zu den meistgefragten Business-Coaches im deutschsprachigen Raum. Der mehrsprachige Business-Philosoph und Vortragsredner gilt als Experte für „Unternehmer-Souveränität“ und lebt in der Kulturmetropole Berlin, wenn er sich nicht frische Inspiration für seinen Unternehmeralltag und seine Kunden in Sydney, in Kalifornien, in New York, Paris oder Tel Aviv holt. In seiner Freizeit beschäftigt er sich leidenschaftlich mit Philosophie, Literatur und Klaviermusik und lernt mit großer Begeisterung das Klavierspielen. Sein einzigartiges Know-how ist seit über 20 Jahren in der Beobachtung und Begleitung von mehreren Tausend Unternehmern, Experten, Künstlern, Führungs- und Nachwuchskräften aus unterschiedlichsten Branchen entstanden. Mit seinen Privatissima und Masterclasses im Bereich Rhetorik, Dialektik und Selbstvermarktung verhilft er seinen Kunden zu mehr Souveränität in allen Lebenslagen. Zu seinen Klienten zählen Vorstände, Top-Manager, mittelständische Unternehmer, Solopreneure, Künstler Freiberufler, Experten und Politiker. Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter Prinzip Souveränität und Unternehmer-Souveränität.

Wie finde ich einen guten Hypnosetherapeuten?

By | Hypnose | One Comment

Wie finde ich einen guten Hypnosetherapeuten?

Sie haben sich entschlossen eine Hypnosetherapie zu machen und fragen sich nun, zu wem Sie gehen sollen?

Der erste Weg führt die meisten Menschen zu GOOGLE. Eine einfache Suche wird es schon richten, oft schaut man auch noch nach den Bewertungen.

Denn schließlich weiß man nicht so genau, worauf man so achten sollte.

Da Sie auf der Suche nach einem Therapeuten sind, brauchen Sie erstmal an dieser Stelle jemanden, der das darf.
In Deutschland dürfen Ärzte, psychologische Psychotherapeuten, Heilpraktiker und Heilpraktiker für Psychotherapie einen Menschen psychisch behandeln.

Leider sagt dies nun nichts über die Qualität der Ausbildung aus und auch nicht über die Erfahrung, die der Therapeut grundsätzlich mit der Methode und auch mit Ihrem speziellen Problem hat.

Für einen Laien ist es natürlich sehr schwer die Ausbildungsqualität zu beurteilen. Ich möchte hier auch nicht die verschiedenen Institute miteinander vergleichen. Wichtig ist, die Ausbildung dauerte schon mal länger als 6-7 Tage. An einem Wochenende kann man zwar durchaus lernen einen Menschen in Hypnose zu versetzen, ihm ein bestimmtes Skript vorzutragen und wieder auszuleiten, aber das war es dann auch schon.

Natürlich gibt es überall Naturtalente, dennoch sollten Sie nicht die erste Person sein, an der der Therapeut übt. Erfahrung kommt durch die Praxis und jemand der in einigen Monaten mehr Menschen hypnotisiert, hat  mehr Erfahrung als jemand, der in einem Jahr einige wenige Menschen hypnotisiert.

Ist derjenige auf Hypnose spezialisiert oder bietet er noch 5 weitere Therapiemethoden an? Dann ist fraglich, ob er alle 5 wirklich gut beherrscht.

Teilweise lässt sich das aus der Beantwortung der letzten Frage beantworten, teilweise nicht. Jemand, der jeden Tag hypnotisiert hat meist mehr gesehen als jemand, der eigentlich einen anderen Beruf ausübt und Hypnose mehr als Hobby ausübt. Das heißt nicht, dass Ihnen hier nicht geholfen werden kann. Dennoch guckt man vielleicht doch besser nach einem Spezialisten.

Ein Hinweis darauf ist auch der Preis der Sitzung. Jemand, der 60-80 EUR für eine Sitzung verlangt, wird davon kaum leben können. Auf jeden Fall wird kein Geld für Weiterbildung da sein, von einer Rente ganz zu schweigen.

Ja, auch in der Hypnose gibt es immer wieder etwas, was man lernen  und seinen Horizont erweitern kann.

Ein seriöser Therapeut wird keine Probleme damit haben, Ihnen diese Fragen zu beantworten.

Doch fast das wichtigste:

Können Sie sich vorstellen diesem Menschen intime Details aus ihrem Leben zu erzählen und haben Sie Vertrauen in seine/ihre Fähigkeiten?

Hypnose ist halt doch eine Form der Psychotherapie und braucht als Basis eine gute Beziehung zwischen Therapeut und Klient. Ist diese gute Beziehung gegeben, werden Sie gemeinsam viel erreichen können.

Wie du lernst dich selbst zu lieben

By | Allgemein, Selbstliebe | 6 Comments

Wie du lernst dich selbst zu lieben

Möchtest du deinen Selbstwert steigern und lernen dich selbst zu lieben, so wie du bist?

Natürlich – dumme Frage.

Das wollen wir schließlich alle. Jeder hat ab und zu Momente, wo der innere Kritiker gnadenlos zuschlägt.

Warum eigentlich immer Selbstliebe? Vielleicht bist du schon oft über dieses Wort gestolpert oder vielleicht findest du auch, dass es überschätzt wird oder es sogar maßlos arrogant ist, sich selbst zu lieben.

Und ich sage: Mit deiner Selbstliebe steht und fällt alles!

 

Aber du kannst es auch anders nennen, wenn es dir lieber ist.

Es geht um folgendes: Du selbst solltest die wichtigste Person in deinem Leben sein. Es ist wichtig, dass du deinen eigenen Wert erkennst, dich selbst akzeptierst und dich einfach selbst magst.

Oftmals machen wir uns in Gedanken schlecht. Ja, wir selbst sind unser größter Kritiker und nur zu gerne verinnerlichen wir die negativen Kommentare anderer und machen sie uns zu eigen.

Aber was passiert, wenn wir so mit uns umgehen?

Unser Leben wird maßgeblich durch unser Unterbewusstsein gesteuert.

Wenn wir uns selbst nicht wertschätzen, sind wir unbewusst der Meinung, dass wir vieles nicht verdienen, z.B. Erfolg, Liebe, gute Partnerschaften, Geld, eine glückliche Familie, ein schönes Heim.
Und so wird unser Unterbewusstsein alles in seiner Macht stehende tun, dass in Erfüllung geht, was wir über uns selbst denken. Was wir nicht verdienen, bekommen wir nicht – nicht in dem Ausmaß, wie wir es uns eigentlich wünschen würden.

Kennst du das auch? Du wünscht dir von Herzen etwas und gleichzeitig hast du eventuell Angst es nicht zu bekommen. Du liebst jemanden und hast Verlustangst.

Wenn es dir so geht, unterschätzt du deinen Wert. Und tatsächlich programmierst du dein Unterbewusstsein darauf, genau diese Dinge zu suchen, die du gar nicht haben möchtest. Einfach weil dein Fokus darauf gerichtet ist.

Selbstliebe ist nicht narzisstisch, keine Sorge. Viel eher geht es darum dir selbst mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen. Würdest du all die Dinge, die du über dich selbst denkst, deinem besten Freund an den Kopf werfen?

Natürlich nicht?
Aber warum tust du es dann bei dir?

Du denkst, es ist wichtig, sich um andere zu kümmern?
Ja, natürlich ist es das.

Aber das kannst du nur, wenn du für dich selbst gut sorgst.

Wenn im Flieger die Sauerstoffmasken runterfallen, solltest du dir selbst auch zuerst eine aufsetzen bevor du anderen hilfst.

Du kannst anderen nicht helfen, wenn es dir selbst nicht gut geht. Und bereits in der Bibel steht geschrieben: Liebe deinen nächsten wie dich selbst.

Nun ist die Frage: Und wie mache ich das?

Erstmal möchte ich dir sagen, dass es nichts mit Arbeit zu tun hat.

Wie oft höre ich, dass jemand an sich selbst arbeiten will, an seiner Selbstliebe, seinem Selbstwert, seinem Selbstvertrauen.

Aber ich glaube, dass nichts von dem durch harte Arbeit erreichbar ist, bzw. ist diese harte Arbeit nicht notwendig.

Bei der Selbstliebe geht es doch darum uns selbst so zu lieben wie wir sind. Es geht nicht darum erst irgendwelche Bedingungen erfüllen zu müssen.

Du musst nicht erst 10 Kilo abnehmen, 10.000 EUR mehr im Jahr verdienen oder endlich schaffen, was du dir schon lange vorgenommen hast, bevor du dich selbst lieben oder wertschätzen darfst.

Das darfst du bereits JETZT!

Du bist liebenswert!

Frag mal deine beste Freundin oder deinen besten Freund, was er oder sie so an dir schätzt. Du wirst sicher erstaunt sein über das was du hörst.
Aber hör gut zu und wink nicht ab und sag, das stimmt doch gar nicht.
Stattdessen sag danke und wiederhole es in Gedanken, was du über dich gehört hast.

Ich werde jetzt mal etwas metaphysisch. Schließlich bin ich Hypnotiseurin, mache Rückführungen, auch spiritueller Art, und da stolpert man einfach über die Seele und wozu wir auf der Erde sind.

Wir sind hier um uns selbst zu erfahren. Die Seele besteht weiter auch wenn der Körper vergeht. Für die Seele gibt es keine Schuld. Für die Seele gibt es keine Trennung. Für die Seele existiert bedingungslose Liebe.

Du wurdest absolut unschuldig und rein geboren – absolut vollkommen und nichts hätte dich wertvoller machen können als du in diesem Moment bereits warst.

Und seitdem hast du dein Bestes gegeben. Natürlich hast du auch Fehler gemacht, aber du hast dich immer weiterentwickelt. Und ich gehe davon aus, dass du dich weiterentwickeln möchtest, sonst würdest du das hier gerade nicht lesen.

Es ist tatsächlich auch jetzt so, dass nichts dich wertvoller machen könnte, als du jetzt bereits bist.
Keine 10 Kilo weniger, keine 10.000 EUR mehr. Es ändert an deinem Kern gar nichts.

Du bist bereits vollkommen, so wie du jetzt bist.

Alles was du zu tun hast ist dies anzuerkennen.

Dies zu lesen ist der erste Schritt und dann sei einfach nachsichtiger mit dir.
Mache es dir zur Gewohnheit, dich selbst zu ehren. Du hast es verdient.

Sag doch einfach mal zu dir selbst: Ich bin bereit mich so zu akzeptieren wie ich bin. Das kannst du auch gut zu deinem Spiegelbild sagen.

Wenn du weitergehen möchtest, denke folgendes:

Ich liebe mich selbst. – Das ist mein Mantra.
Ich hab es aus einem guten Buch.

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Tatsächlich hat es mir selbst auch sehr geholfen als es mir mal nicht so gut ging und in Kombination mit Selbsthypnose ist es fantastisch.

Und es hilft, es wieder und wieder zu denken. Immer, wenn ich merke, dass meine Gedanken sich um etwas anderes drehen, denke ich: ich liebe mich selbst.

Lächle dich selbst im Spiegel an, wenn du hineinsiehst.

Oftmals gucken wir in den Spiegel und uns fallen nur die negativen Seiten an uns auf. Richte deine Aufmerksamkeit auf die schönen Sachen, deine schönen Augen zum Beispiel und lächle dir selbst zu.

Mach dir selbst eine Freude.

All dies ist keine Arbeit.
Oder ist es Arbeit für dich, jemandem zu sagen, dass du ihn liebst oder jemanden anzulächeln?

Ändere deinen Fokus

Ändere deinen Fokus von den negativen Dingen auf die positiven Dinge, die dir zu dir selbst ein- oder auffallen. Es wird viele Sachen geben, die du gut gemacht hast, gut kannst und auch sehr viele Dinge für die du dankbar sein kannst.
Mach es dir zur Gewohnheit, dir jeden Abend kurz zu überlegen, was du heute gut gemacht hast und wofür du dankbar bist. Schreib es am besten auf; so kannst du es nachlesen, in Zeiten, in denen du eine Aufmunterung brauchst.

Wenn du dich danach sehnst, dass dir jemand tröstende Worte sagt, lerne dir selbst zu geben, was du brauchst. Was wären das für Worte, die dir helfen würden? Wie fühlt es sich an, sie dir selbst zu sagen?

Behandel dich selbst, wie deinen besten Freund oder deine beste Freundin.

Und du wirst feststellen, dass du dich wertschätzt, mit jedem Tag immer mehr!

Und mit jedem Tag geht es dir dann auch besser und immer besser.

Denn du programmierst dein Unterbewusstsein darauf, die guten Dinge wahrzunehmen und worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, davon bekommst du üblicherweise mehr.

Hast du bereits Erfahrung mit meinen Tips sammeln können oder Anmerkungen dazu?

Hinterlasse gerne einen Kommentar.

OrangeTheWorld2015

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Als ich den Aufruf zur Blogparade „OrangeTheWorld2015“ las, fühlte ich mich sofort angesprochen. Es geht hierbei um eine Kampagne „16 Tage zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen“.

Nun hat Gewalt viele Gesichter, aber die sexuelle Gewalt gegen Frauen ist, was mir persönlich unter den Nägeln brennt. Jedoch möchte ich nicht darüber eine intellektuelle Abhandlung schreiben.

Ich möchte ein Zeichen setzen und dazu gibt es nur einen Weg. Er kostet Mut… aber nun gut. Ich hoffe, dass meine Geschichte anderen Betroffenen Mut macht.

Ich kenne sexuelle Gewalt und ihr schmieriges, ekelhaftes, stinkendes Gesicht und vielleicht kennst auch du es – deshalb will ich dich nicht mit Details quälen. Und Menschen, die sich an solchen Beschriebungen aufgeilen, will ich hier nicht befriedigen.

Sexuelle Gewalt hinterlässt Spuren in der Psyche, je nachdem, wann sie statt fand, wie oft, in welchem Zeitraum und durch wen, können diese Spuren so tief sein, dass die Psyche zersplittert. Dann entstehen mehrere Persönlichkeiten und wir haben es mit der DIS – Dissoziativen Identitätsstörung zu tun. Leider ist diese Persönlichkeitsstörung nicht so selten, wie die meisten Menschen annehmen. aber es gibt auch andere, nicht so tiefe Spuren. Bei manchen siehst du sie an der Oberfläche nicht. Sie sind gut verdeckt. Vielleicht ist der Schmerz so tief vergraben, dass ihn niemand sieht und du ihn sogar vor dir selbst versteckst..
..und dennoch gibt es Hinweise. Diese können bei Erwachsenen Überlebenden sexueller Gewalt vielfältig sein: Depressionen, psychosomatische Störungen, Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Bindungs-und Beziehungsstörungen, Probleme im Beruf, Selbstwertprobleme… und viele, viele weitere.

Oftmals sind die Erinnerungen fragmentiert oder bewusst nicht zugänglich oder sie kommen erst später im Leben hoch.

Als ich in der Pubertät war, war es ein Nachbar und später ein Freund und ich hab es nniemandem gesagt. Warum nicht? Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich das Recht gehabt hätte. Später, Anfang zwanzig, kamen die ersten Erinnerungen an noch früher und sie erwischten mich kalt. Sie schlugen auf mich ein und drängten mir ihre Übelkeit auf. Ich wusste nicht mehr wer ich war, ob ich lebte oder tot war. Ich wusste nicht, ob stimmte, woran ich mich zu erinnern meinte. Mißbrauch in meiner Kindheit – ausserhalb meines Elternhauses. Manches war so fruchtbar und mein Körper verband es mit einem Schmerz und einem Taubheitsgefühl und einer Schwäche meiner Beine. Der Körper – er erinnerte sich, auch wenn es für mich nur Bruchstücke waren, fand das Grauen körperlichen Ausdruck.

Ich machte eine Therapie und irgendwann ging es mir gut – so dachte ich. Ich hatte Erfolg in meinem Job, ich konnte Sex haben. Somit dachte ich, alles ok. In vielen Büchern  steht nur, dass Überlebende Schwierigkeiten mit Sex haben. Das schien nicht zuzutreffen, also alles in Ordnung? Um mich herum heirateten Menschen, bekamen Kinder, hatten ein zu Hause. Meine Beziehungen waren chaotisch und hielten nicht lange. Nach verschiedenen Therapieansätzen wurde mir klar: Ich suche mir natürlich Männer aus, die selbst Probleme haben sich einzulassen, weil ich Angst hatte, dass sie ansonsten sehen würden wie kapputt ich war. Das war mein Glaubenssatz, wenn ich jemanden nah genug an mich ran lasse, sieht er, wie kaputt ich bin und so etwas Kaputtes kann man nicht lieben.

Ich hatte liebe Menschen, denen nicht egal war, wie es mir ging. Ich machte Selbsthypnose, ging zur Traumatherapie, zu guten Kollegen. Und tatsächlich half mir auch ein Buch:

Was mir immer wieder half, war der Gedanke, dass ich keinem Täter die Genugtuung geben möchte, mich am Boden zu sehen. Also hab ich gekämpft. Immer wieder, für alles. Dennoch kann das Leben ja nicht nur aus Kampf bestehen. Und irgendwann war meinem Körper auch der Kampf zu viel und mein Herz machte schlapp. Welche Ironie – ausgerechnet das Herz.

Und dann wurde mir klar, woran es noch fehlte.

Selbstliebe

Wenn ich mich selbst lieben würde, wüsste ich, dass es nichts mit mir zu tun hat, was mir passiert ist.

Es macht mich nicht zu einem schlechteren Menschen, ich habe es nicht verdient, ich habe ein Recht darüber zu sprechen, es gibt keinen Grund mich zu schämen oder mich schmutzig zu fühlen.

Heilung geschieht, wenn du dich selbst lieben kannst!

Heute sehe ich, dass meine chaotischen Beziehungen mir nur gezeigt haben, was in mir war. Aber, dass viele das als Makel sehen, macht es nicht leichter. Ich bin 40, unverheiratet, single, keine Kinder. Es gab Menschen, die fragten mich, warum ich nie verheiratet war und ich wußte nicht, was ich Ihnen antworten sollte. Und wenn ich dachte, weil mich niemand gefragt hat, tat ich mir nur selbst weh.

Noch habe ich keine glückliche Beziehung – aber ich bin auf dem Weg zu der wichtigsten Beziehung der Welt. Meiner Beziehung zu mir, und die wird immer glücklicher.

Ich habe mir selbst verziehen, dass ich zugelassen habe, was mir geschah, weil ich nun weiß, ich hätte es nicht verhindern können.

Ich schäme mich nicht mehr für das, was mir geschah, weil ich weiß, dass jedes Kind unschuldig und rein ist.

Ich bin stolz auf mich, dass ich immer weitergemacht habe.

Ich fühle mich nicht mehr kaputt oder beschmutzt.

Stattdessen weiß ich, dass ich wertvoll bin und liebenswert. Ja, ich verdiene es geliebt zu werden. Und am allermeisten verdiene ich es von mir selbst geliebt zu werden – genauso wie ich bin – mit meiner Geschichte. Und das verdienst du auch!