
Nichtraucher werden mit Hypnose
Möchtest Du Nichtraucher sein?
Der Weg zu einem rauchfreien Leben ist oft steinig und in den meisten Fällen von Enttäuschungen in Form von Rückfällen geprägt. Der Grund für diese Rückfälle liegt jedoch keineswegs in ausgeprägten körperlichen Entzugserscheinungen, die man mit dem erneuten Griff zur Zigarette lindern möchte. Und es geht auch nicht um die Zigarette selbst oder das darin enthaltene Nikotin, das man vermeintlich „braucht“. Es sind vielmehr die Gewohnheiten und damit die Emotionen, die mit dem Rauchen verknüpft wurden.
Die Zigarette zum ersten Kaffee des Tages. Die Zigarette auf dem Weg von der U-Bahn zur Arbeitsstelle. Die Zigarette mit den Lieblingskollegen und einem gemütlichen Plausch in der Raucherecke. Die Zigarette zum Wein. Die Zigarette nach dem Essen. Die Zigarette in geselliger Abendrunde vor der Lieblingskneipe. Die Zigarette nach einem aufwühlenden Streitgespräch. Die Zigarette nach einer erschütternden Nachricht. Die Zigarette vor einem wichtigen Termin.
Es sind nicht die Anlässe, die zum Rauchen verleiten, sondern die Emotionen dahinter. Die Zigarette ist ein empfundenes Ventil bei Trauer und Wut. Sie ist wie ein persönliches Treppengeländer, an dem man sich festhalten kann, wenn man vor Nervosität nicht weiß, was man mit seinen Händen anstellen soll. Sie ist ein gefühltes Trostpflaster nach einer Niederlage oder einem Verlust. Sie ist die Brücke zu fremden Menschen in einer neuen Umgebung, wenn man sich hilflos fühlt und auf Kontakt angewiesen ist. Sie suggeriert Geselligkeit, wenn man mit Freunden einen unbeschwerten Abend verbringt und jemand generös die Schachtel umhergehen lässt.
Und der Zigarette werden noch viel mehr hilfreiche Eigenschaften zugeschrieben: Sie wirkt zum Beispiel konzentrationsfördernd, entspannend, verkürzt lästige Wartezeiten, macht uns offener und kommunikativer. Die Wahrheit aber ist: Die Zigarette HAT diese Eigenschaften nicht – wir schreiben sie ihr nur zu. Denn wir haben gelernt, damals in der Schule vielleicht schon, dass man in der Raucherecke schnell mit den anderen ins Gespräch kommt. Vielleicht hat sogar der coolste Typ der Schule mal nach einer Zigarette oder wenigstens Feuer gefragt. Du wurdest wahrgenommen und das alles Dank der Zigarette, die du in deinen Händen hieltst. Und dieses Gefühl haben wir immer und immer wieder bestätigt, auf jeder Party, in jedem Praktikum, mit jedem neuen Job – kurzum: in jeder Situation, in der wir uns unsicher fühlten, weil wir niemanden kannten, ergab sich spätestens in der Raucherecke ein Gespräch mit anderen. So haben wir unserem Gehirn beigebracht, dass wir nur mit anderen Rauchern schnell und gut ins Gespräch kommen.
Wer für den „Genuss“ vor die Tür verbannt wird, bildet schließlich automatisch eine Art Schicksalsgemeinschaft. Dass wir in der Küche des Gastgebers aber mindestens genauso leicht mit einem anderen Nichtraucher ins Gespräch gekommen wären, weil man eine gemeinsame Leidenschaft für die gleiche Ernährungsrichtung teilt oder plötzlich feststellt, dass man vor zig Jahren die gleiche Schule besucht hat, das blenden wir aus. Denn wir haben uns schließlich lange und ausdauernd den Glaubenssatz erarbeitet, dass es die Zigarette ist, die uns gesellig macht und hilft, Kontakte zu schließen.
Das wirklich Schwierige an dem Weg zu einem rauchfreien Leben als Nichtraucher ist also gar nicht das Aufhören an sich. Es ist das Bleibenlassen. Auch wenn du traurig bist. Wenn du ausgelassen feierst. Wenn du dich langweilst. Wenn du nervös bist oder fürchterlich ärgerlich. Wenn du ein gutes Essen genossen hast oder ein Bier mit Freunden trinkst.
Und weil du das schaffen möchtest, Nichtraucher sein, liest du gerade diesen Text. Denn die Zigarette hat ja auch noch diese andere Seite: Die schlechten Gerüche in deiner Kleidung, mit denen du dich morgens im Bus eher mit Unbehagen dicht neben andere Menschen setzt. Dieses Gefühl, wenn du nach einer Party morgens aufwachst und kaum Luft holen, den Geschmack in deinem Mund und den Geruch in deinen Haaren selbst kaum aushalten kannst und du weißt, dass du gestern Abend einfach viel zu viel geraucht hast. Und der tägliche Gang die kurze Treppe in deine Wohnung oder zu deinem Büro rauf und wenn du angekommen bist, musst du erstmal verschnaufen, weil dir die Luft knapp wird. Dein Geruchssinn könnte besser sein und der Geschmackssinn sowieso und dass deine gelb verfärbten Finger dein Gegenüber kurz innehalten lassen, entgeht dir auch nicht. Von dem Husten ganz zu schweigen, der dich vor allem morgens auf dem Weg ins Bad und nach dem kurzen Sprint zum Zug hartnäckig begleitet.
Die gute Nachricht ist, dass du den ersten Schritt bereits gegangen bist; du hast dich entschieden Nichtraucher zu werden.
Die Hypnose wird dich bei deinem Ziel unterstützen und dir helfen, dich von all deinen Verknüpfungen zu lösen, mit denen du die Zigarette zu einer Wunderwaffe stilisierst. Denn das Gute an unserem Gehirn ist, dass es Dinge, die es einmal gelernt hat, auch wieder verlernen kann.
Dabei unterstützt dich die Hypnose – und das ganz ohne die oft befürchtete Gewichtszunahme, denn wenn du dich von diesen Verknüpfungen löst, brauchst du kein Hilfsmittel mehr, um dich an etwas festzuhalten, mit jemandem ins Gespräch zu kommen oder dir selbst in Zeiten des Nichtstuns genug zu sein.
Buche dein 30-minütiges, kostenfreies Infogespräch, wenn du mit Hypnose beim Ziel Nichtraucher zu werden, Unterstützung möchtest.
Alles Liebe für Dich.
Deine
Maren
Neueste Kommentare